Die Route beinhaltet einige Steigungen, die ein Mindestmaß an Training erfordern, und obwohl sie hauptsächlich auf Radwegen und Nebenstraßen verläuft, gibt es auch Abschnitte mit starkem Verkehr. Diese Tour ist für Kinder unter 14 Jahren nicht empfohlen!

Individuelle Anreise an den Gardasee. Die historische Festungsstadt Pesciera del Garda, vollständig vom Fluss Mincio umschlossen, beeindruckt mit ihrer mächtigen Festungsanlage aus dem 16. Jahrhundert: ein pentagonaler Wall mit malerischen Bastionen und imposanten Stadttoren, ein architektonisches Kleinod und perfekter Startpunkt Ihrer Reise.

Sie haben heute die Wahl zwischen zwei Routen: Die längere, ruhigere und hügeligere Variante führt zunächst entlang des schönen Mincio-Radwegs und anschließend über San Martino della Battaglia, wo ein hoher Turm an die italienischen Unabhängigkeitskriege erinnert. Die kürzere Strecke verläuft näher am Gardasee und bringt Sie über Desenzano nach Sirmione – einer der zauberhaftesten Orte am gesamten See. Ziel des Tages ist Brescia, reich an römischen und mittelalterlichen Spuren und überragt vom historischen Castello.

Ein kurzer, entspannter Radtag führt Sie durch die herrliche Weinregion Franciacorta, bekannt für Schaumweine von höchster Qualität. Sie radeln nach Rodengo Saiano mit einer Benediktinerabtei, in der heute noch Mönche leben, passieren die Burgen von Passirano und Clusane und erreichen schließlich das Sebino-Naturschutzgebiet – ein Refugium für zahlreiche Wasservögel. Am Nachmittag gelangen Sie an die Ufer des idyllischen Iseosees.

Entlang des Flusses Oglio, der beim Iseosee entspringt, rollen Sie gemütlich südwärts. Nach kurzer Zeit erreichen Sie Grumello del Monte, ein hübsches Dorf mit alten Steinhäusern. Hinter einer kleinen Brücke eröffnet sich dann das mittelalterliche Montello – ein wahres Schmuckstück aus Stein. Ihr Tagesziel ist Bergamo, die „Perle Norditaliens“. Sie kommen früh genug an, um sowohl die elegante Unterstadt als auch die malerische Oberstadt zu erkunden, die Sie bequem per Standseilbahn erreichen.

Heute führt die Strecke zum östlichen Arm des Comer Sees, dem Lago di Lecco. Sie radeln zunächst nach Mapello mit seinem Heiligtum der Madonna von Prada und weiter nach Sotto il Monte – dem Geburtsort von Papst Johannes XXIII., dessen Geburtshaus heute ein kleines, frei zugängliches Museum ist. Ein besonderes Erlebnis erwartet Sie bei der Überquerung des Flusses Adda auf einer „Leonardischen Fähre“, die ganz ohne Motor allein über ein Seil gezogen wird. Anschließend führt der Radweg durch viel Grün entlang der Adda bis nach Garlate.

Heute passieren Sie gleich mehrere kleine Seen: Annone, Pusiano und Alserio – zum Teil auf hübschen Naturwegen. Der letzte Abschnitt zählt zu den schönsten der gesamten Reise: In Solzago beginnt die Passeggiata Voltiana, benannt nach Alessandro Volta. Eine schwungvolle Abfahrt durch Wald und anschließend entlang einer herrlichen Straße bringt Sie direkt nach Como und an die Ufer dieses berühmten Sees.

Ihre letzte Etappe führt zunächst entlang des Comer Sees, vorbei an prächtigen Villen wie der eleganten Villa Olmo. Über Cernobbio erreichen Sie die Schweizer Grenze und radeln weiter nach Varese und zu seinem gleichnamigen See mit schönem Radweg. Danach folgen Sie dem klaren Monate-See, der an warmen Tagen sogar zum Baden einlädt. Über Ispra erreichen Sie schließlich den Lago Maggiore und rollen auf dem grünen Quassa-Radweg gemütlich nach Ranco – ein Ort mit traumhaftem Blick über den See.

Individuelle Abreise oder Möglichkeit zur Verlängerung.