Mit Luca von Wien nach Budapest

Eine Reise durch Geschichte und Natur – Meine Eindrücke

Ich habe schon immer davon geträumt, eine Reise „on the road” zu machen, und endlich habe ich es geschafft! Dank dieser Radtour von Wien nach Budapest habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt.

Ich muss zugeben: Anfangs hätte ich mir einen Reisebegleiter gewünscht, aber schließlich habe ich mich doch entschlossen, alleine loszufahren... und das war die richtige Entscheidung. Alleine zu reisen hat mich dazu gebracht, langsamer zu werden, den Klängen der Natur zu lauschen, mich in den warmen Farben des Herbstes zu verlieren und – warum auch nicht – andere Radfahrer auf dem Weg kennenzulernen. Jede Pause war die perfekte Gelegenheit für ein Gespräch, ein Foto oder einen Tipp.

Was mich am meisten beeindruckt hat? Zweifellos die Landschaften. Kilometerlange Radwege, die durch drei Länder führen und dem majestätischen Lauf der Donau folgen. Aber nicht nur das: Diese Reise ist auch eine Reise durch die Geschichte. Von den römischen Ruinen von Carnuntum über die antiken Monumente von Esztergom bis hin zur einzigartigen Atmosphäre der Ruinenkneipen von Bratislava und Budapest: Jede Etappe erzählt eine Geschichte.

 

🛫 Tag 1 – Wien > Bad Deutsch Altenburg

Ich lande in Wien und nachdem ich meinen Koffer im Hotel Arcotel abgegeben habe, fahre ich sofort los, um entlang der Donau zu radeln. Das Naturschutzgebiet etwas außerhalb der Stadt beeindruckt mich sofort mit seinen Sumpflandschaften und seinem Vogelreichtum. Ich hätte gerne die archäologische Stätte Carnuntum besucht, aber mein gemächliches Tempo führt dazu, dass ich zu spät ankomme. Macht nichts: frühes Abendessen (um 17 Uhr – ein Rekord für einen Italiener!) und wohlverdiente Ruhe.

🏛️ Tag 2 – Bad Deutsch Altenburg > Bratislava

Heute sind es nur wenige Kilometer, also nutze ich die Gelegenheit, um in aller Ruhe das römische Museum von Carnuntum zu besuchen. Als Archäologie-Fan war es spannend, zwischen den Ruinen einer Stadt spazieren zu gehen, die einst die Hauptstadt von Oberpannonien war. Am Nachmittag komme ich in Bratislava an, wo ich bei einer Verkostungstour die lokalen Pubs mit ihren typischen Getränken entdecke. Das Steinplatzt? Unbedingt empfehlenswert.

🌞 Tag 3 – Bratislava > Győr

Strahlender Sonnenschein, perfekte Temperatur. Mittagessen mit einem Sandwich am Ufer der Donau: ein Moment der Ruhe, den ich in den nächsten Tagen oft wiederholen werde. Ich beschließe, die gesamten 90 km bis nach Győr ohne Zug zurückzulegen, und auf den letzten 10 km... spüre ich das auch! Aber es hat sich gelohnt: Die Straße ist wunderschön und die Ankunft in der Stadt bietet eine magische Atmosphäre.

🌿 Tag 4 – Győr > Komárno

Ein ruhiger Tag und eine entspannte Radtour durch die ungarische Landschaft. Zum Mittagessen mache ich Halt an einem Strand an der Donau, um zu picknicken und eine Siesta in der Sonne zu machen. Am Nachmittag entspanne ich mich in den Thermen von Komárno und lasse den Tag mit einem köstlichen Abendessen im Hotel ausklingen.

⛪ Tag 5 – Komárno > Esztergom

Heute radeln wir etwas mehr, aber die Landschaft entschädigt für jede Anstrengung. Am späten Nachmittag komme ich in Esztergom an, wo die majestätische Basilika die Donau überragt. Ruhiges Abendessen und Erholung vor der letzten Etappe.

🛶 Tag 6 – Esztergom > Budapest

Ich breche früh auf und wähle die kürzeste Route, stelle aber fest, dass sie fast ausschließlich über Straßen führt. Ich finde eine Fähre, um die Donau zu überqueren und das Ufer zu wechseln, aber jetzt muss ich mich beeilen, um das Boot nicht zu verpassen, das mich nach Budapest bringen wird. Ich beschleunige mein Tempo und schaffe es gerade noch rechtzeitig – gerade rechtzeitig, um eine wunderschöne Minikreuzfahrt auf dem Fluss bis zur ungarischen Hauptstadt zu genießen. Hier beende ich meine Reise mit einer zusätzlichen Nacht und ein paar Stunden Zeit, um die Stadt zu erkunden.

 

Fazit

Vor allem ein Gefühl der Freiheit. Aber auch Staunen über die Schönheit der Natur, Dankbarkeit für die Begegnungen auf dem Weg und die Lust, wiederzukommen. Jeder Tag war eine Entdeckung: von den gedämpften Geräuschen der Wälder bis zur Stille des Flusses, von den ruhigen Dörfern bis zur Lebendigkeit der Hauptstädte.

Auf den Geschmack gekommen? Hier geht es zur Radreise von Wien nach Budapest am Donauradweg

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