Im Salzkammergut mit Marijana

Tag 1: Ankunft in Salzburg

Nachdem wir unser Gepäck früh im Hotel abgegeben hatten, parkten wir unser Auto in der Linzergasse-Garage und machten uns zu Fuß auf den Weg, um die Altstadt von Salzburg zu erkunden. Der Höhepunkt des Tages war der Panoramablick vom Mönchsberg – ein atemberaubender Blick auf Salzburg, umrahmt von flüchtigen Sonnenstrahlen, bevor der Himmel sich zu Regen verdunkelte. Wir fanden Unterschlupf in den Katakomben, die einen ruhigen Rückzugsort und einen atemberaubenden Blick auf die Kirche und den Friedhof boten – die 2 € Eintritt waren es auf jeden Fall wert.

Marin holte sich einen Bosna-Hotdog an einem Fast-Food-Stand inmitten einer Grünanlage in der Nähe der Treppe zum Mirabellpalais – ein friedlicher kleiner Moment mitten in der Stadt. Wir ließen den Tag mit einem Abendessen im Mercure Hotel Salzburg ausklingen. Die Schweinekoteletts, Gemüsepasteten und der Apfelstrudel mit Vanillesauce waren köstlich.

 

Tag 2: Salzburg – Bad Goisern

Heute war die längste Radetappe unserer Reise, mit zeitweiligem Regen und gelegentlichem Sonnenschein. Die landschaftliche Vielfalt war atemberaubend – traditionelle österreichische Häuser mit blumengeschmückten Fensterbänken, Kühe, die gemächlich auf den Weiden grasten, und die majestätischen Dachsteinberge, die sich in der Ferne abzeichneten.

Wir machten Halt am Mondsee, um an einem fahrradfreundlichen Straßenstand eine schnelle Mittagspause mit getrocknetem Fisch einzulegen. Von St. Gilgen aus nahmen wir eine entspannte 45-minütige Fahrt mit der Fähre nach St. Wolfgang, eine Pause, die Teil unseres Tourpakets war.

Als wir auf den Radwegen entlang der Traun durch Bad Ischl und nach Bad Goisern fuhren, waren wir von üppigem Grün umgeben. Zum Abendessen entdeckten wir ein entzückendes Restaurant mit syrisch-salzkammergutischer Fusionküche, das unglaublich gut war – so gut, dass ich erst beim Essen daran dachte, Fotos zu machen. 🤭

 

Tag 3: Bad Goisern – Altmünster

Der Regen begleitete uns bis nach Hallstatt. Trotz des Wetters war die Radtour entlang der Traun wunderschön. Der Anstieg nach Hallstatt war selbst mit E-Bikes eine Herausforderung.

Wir entschieden uns für die Bootsfahrt vom Bahnhof über den See nach Hallstatt und trafen dort ein nettes Paar, das die gleiche Tour machte. Später trafen wir sie wieder in einer Konditorei und schlossen uns ihnen an. Obwohl meine Schuhe durchnässt waren und es immer noch kalt und regnerisch war, hielt der Charme von Hallstatt unsere Stimmung hoch.

Zunächst hatten wir überlegt, mit dem Zug zum Traunsee zu fahren, aber das Paar ermunterte uns, mit dem Rad weiter um den See zu fahren – und das hat sich absolut gelohnt. Als die Sonne durchbrach, war der Blick vom Ostufer auf Hallstatt mit seinen traditionellen Häusern und dem Dachstein im Hintergrund unvergesslich.

Wir kehrten über Bad Goisern und Bad Ischl zurück und hielten an einem kleinen Bahnhof in der Nähe von Traunkirchen an, um einen heftigen Regenschauer abzuwarten. Marin kaufte sich einen Ischler Kuchen – ein mit Schokolade überzogenes Mandelgebäck, das ich sehr empfehlen kann. Wir erreichten Altmünster und checkten im Panorama Hotel Traunstein ein, das wunderschön am Rande der Stadt liegt. Das Abendessen im Auszeit Café/Bar Restaurant war das bisher beste der Reise – eine perfekte Belohnung für die lange Fahrt.

 

Tag 4: Altmünster – Mondsee

Ein köstliches, frisch zubereitetes Frühstück in dem familiengeführten Hotel war der perfekte Start in den Tag. Wir besuchten Schloss Ort, ein Schloss am See, das durch eine österreichische Fernsehserie bekannt geworden ist. Bei einem Spaziergang durch die Anlage bot sich uns ein ganz anderer Blick auf den See.

Anschließend radelten wir durch die friedlichen Felder des Toscana Parks zurück. Die verkehrsreiche Straße durch Gmunden gefiel mir zwar nicht, aber die folgenden steilen Anstiege waren mit unseren E-Bikes gut zu bewältigen. Der Attersee hat uns den Atem geraubt – sein türkisfarbenes Wasser erinnerte uns an die Adria. In Seewalchen fand ich einen bemalten „Reisestein“ mit einer Botschaft – ich habe vor, ihn an einem neuen Ort zu verstecken, damit ihn der Nächste finden kann.

Wir machten einen kleinen Abstecher von der roten Route, um Attersee am Attersee zu besuchen, wo wir uns jeweils ein halbes Hähnchen am Straßenrand schmecken ließen – die perfekte Stärkung für die letzte Etappe nach Mondsee. Das Hotel Krone empfing uns mit seiner zentralen Lage und einer dringend benötigten Sauna. Wir freuten uns, das freundliche Paar aus Hallstatt wiederzusehen, und das sonnige Wetter den ganzen Tag über machte die Reise noch schöner.

 

Tag 5: Mondsee – Salzburg

Auf unserer letzten Etappe besuchten wir vier weitere Seen. Dank Sonnenschein am Nachmittag war die Fahrt warm und angenehm. Nach einem herzhaften Frühstück und der Verabschiedung vom anderen Paar stiegen wir auf den Schlossberg in Mattsee. Die kurze Wanderung belohnte uns mit einer atemberaubenden Aussicht und einem Blick auf den saubersten und wärmsten See der Region Salzburg.

Hinter Mattsee war die Landschaft mit Kühen und Schafen übersät. Wir machten eine Pause an einem charmanten Selbstbedienungshof und genossen frische Rohmilch aus Salzburg. In Seeham wagte ich einen Sprung in den kalten See – eine erfrischende Erfahrung, gelinde gesagt! Obwohl wir in der Nähe der Salzach auf Straßensperrschilder stießen, zeigten uns andere Radfahrer einen Weg, und wir waren dankbar, dass wir nicht umkehren mussten. Über eine malerische Umleitung erreichten wir schließlich Salzburg.

Nachdem wir unsere Fahrräder im Fourside Hotel abgegeben hatten, nutzten wir die an der Rezeption erhaltenen kostenlosen Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel, um zum Mercure Hotel zurückzukehren, wo wir eine zusätzliche Nacht gebucht hatten. Für unser letztes Abendessen wählten wir das Restaurant Taj Mahal. Marin bestellte Lamm aus dem Ofen und ich Linsensuppe und Chicken Tikka Masala – alles köstlich und in einer gemütlichen, einladenden Atmosphäre serviert.

Nach fünf Tagen, ca. 280 Kilometern und unzähligen Erinnerungen waren wir glücklich erschöpft und bereit für eine Pause.

 

Die passende Tour zu dieser wunderbaren Reisegeschichte finden Sie hier: Salzkammergut 10-Seen Rundfahrt

 

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