Aktiver Branch: 202404221312--main

Frankreich + Belgien mit Rad + Schiff

Paris - Brügge / Brügge - Paris

Route

Streckenprofil / Level 2

Die Reise wird als Level 2 bewertet: Entspannt. Ruhiges und relaxtes Radfahren. Entfernungen mit über 50 Kilometer pro Tag. Ca. 5 stündige Radtouren. Kurze Anstiege mit bis zu 100 Höhenmetern. Gute physische Kondition ist wichtig.

Routenverlauf Paris – Brügge (MS Zwaantje)

Tag 1: Paris
Die Einschiffung erfolgt ab 16:00 Uhr auf dem Schiff Zwaantje in Paris im Quai de Bercy, nahe des gleichnamigen Bahnhofs. Am Abend unternehmen Sie einen ca. 3 km langen Spaziergang zur Ile Saint Louis.

Tag 2: Paris / Ganztagesausflug
Während des Frühstücks macht das Schiff eine kleine Fahrt über die Seine durch das Pariser Stadtzentrum. Gegen 10:30 Uhr haben Sie die Möglichkeit von Bord zu gehen, um die Stadt zu besuchen. Sie können aber auch an einem ca. 5 km langen Stadtrundgang durch die schönen Grünanlagen des Parks de la Vilette, Buttes Chaumont en Belleville teilnehmen. Das Schiff fährt weiter und legt im Außenbezirk von Paris an. Mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln (Tageskarte nicht inklusive, ca. € 3,-) erreichen Sie den Liegeplatz, gegen 17.30 Uhr können Sie an Bord kommen.

Tag 3: Saint Germain en Laye - Conflens en Auvers sur Oise, ca. 40 km
Nach dem Frühstück radeln Sie über ruhige Landstraßen entlang der Seine zum höher gelegenen St. Germain, wo Sie von den Gärten von Le Nôtre einen herrlichen Ausblick haben. Danach durch Waldgebiet nach Conflans mit Picknick an schöner Stelle. Weiter geht es nach einem kurzen Stop bei der Brücke von Pontoise, über die malerische Chemin des Monts zu der kleinen Kirche von Auvers, das durch Van Goghs Gemälden bekannt ist. Während eines Abendspaziergangs besuchen wir sein Grab.

Tag 4: Beaumont sur Oise - Royaumont - Chantilly - Creil, ca. 50 km
Nach einem kurzen Aufenthalt in Beaumont können Sie zu einem Picknick bei der Abtei von Royaumont anhalten, die als eine der best erhaltenen aus dem 13. Jahrhundert gilt. Mittags erreichen Sie das zauberhafte Schloss Chantilly, ein prächtiges mit beeindruckender Kunstsammlung und mit großem Namen in der Pferdedressurwelt. Nach dem Abendessen Stadtrundgang durch das lebendige Provinzstädtchen Creil.

Tag 5: Pont St.Maxence - Pierrefonds - Compiegne, ca. 55 km
Während des Frühstücks bringt uns die Zwaantje nach Pont Saint Maxence. Von dort aus radeln Sie durch kleine Städtchen mit einem kurzen Stopp in Verberie. Danach durch Wälder zum Kastell Pierrefonds, dem führenden Restaurationsprojekt von Viollet le Duc. Abends besichtigen wir die historische Stadtmitte mit dem mittelalterlichen Marktplatz und den vielen kleinen Gassen.

Tag 6: La Clairière - Ourschamps of Blérancourt - Noyon, ca. 40 – 55 km
 Zunächst geht es nach l’Armistice de la Clairière, einer wichtigen Stadt im ersten Weltkrieg. Danach weiter über Tracy und der Abtei von Our-champs mit malerischer Ruine durch hügelreiches Waldgebiet nach Noyon mit seiner imposanten Kathedrale. Für eine längere Radtour können Sie nach Blérancourt fahren, wo ein charmantes Rathaus aus dem 17. Jahrhundert steht und ein kleiner Palast mit Blumengarten zu besichtigen ist.

Tag 7: Ham - Péronne, ca. 65 km
Heute gibt es eine lange Radtour. Um 8:30 Uhr starten Sie die Tour durch ein sanftes Gelände über das Art-Déco Städtchen Ham und weiter entlang der Somme mit seinen malerischen Dörfern.

Tag 8: Péronne, Ruhetag
Die Zwaantje liegt außerhalb dieses stimmungsvollen Städtchens mit seinem lauschigen Marktplatz, der Kirche, einem Kastell und dem fesselnden Musée de Grande Guerre. Abendessen in einem Restaurant ihrer Wahl (nicht inkl.; Restaurant-Empfehlungen an Bord verfügbar).

Tag 9: Bapaume - Ruyaulcourt, ca. 45 km
Wir radeln weiter an der Somme entlang, durch eine dünnbesiedelte, offene Hügellandschaft nach Bapaume, das nach dem 1. Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. Weiter geht es zum Canal du Nord bei Ruyaulcourt. Dort hat die Zwaantje über einen Tunnel die Wasserscheide zwischen Somme und Schelde passiert; das ursprüngliche Grenzland zwischen Flandern und Frankreich.

Tag 10: Cambrai - Arleux, ca. 45 km
Heute besuchen Sie Cambrai, eine quirlige Provinzstadt mit denkmalgeschützten Gebäuden und einem schönen Park. Danach radeln Sie entlang des Moorgebietes von Chantraine zum ländlichen Arleux.

Tag 11: Lewarde - Montigny - Marchiennes - Saint Amand les Eaux - Tournai, ca. 65 km
Eine lange Radtour durch Städtchen, deren Bergbaugeschichte noch an vielen Stellen gut erkennbar ist und weiter entlang der Scarpe durch Marchiennes und St.Amand mit denkmalgeschützten Resten barocker Abteien. Direkt über der Grenze liegt Tournai, wo wir einen abendlichen Stadtrundgang durch den historischen Stadtkern unternehmen.

Tag 12: Kluisbergen - Ronse - Oudenaarde, ca. 50 km
Nördlich von Tournai radeln wir durch flaches Ackerland mit ein paar kleinen Steigungen zum bewaldeten Kluisberg, der vielen vom Radrennsport bekannt ist. Die Kirche von Ronse besitzt eine schöne Krypta aus dem 13. Jahrhundert, die Stadt hat einige hübsche Art-Déco Villen. In Oudenaarde besitzt das hübsche Rathaus eine wundervolle Sammlung aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Nach dem Dinner können Sie auf dem gemütlichen Marktplatz ein belgisches Bierchen trinken.

Tag 13: Nazareth - Ooidonk - Sint-Martens-Lathem - Afsnee, ca. 50 km oder direkt nach Gent, ca. 35 km
Zunächst radeln Sie an der Schelde entlang; dann durch den idyllischen Landsitz von Ooidonk, dem Künstlerdorf St.Martens-Lathem, die kleine Fähre beim Afsnee und zum lebendigen Gent-Süd. Es gibt die Möglichkeit, um direkt entlang der Schelde nach Gent zu radeln um den Tag in dieser quirligen Universitätsstadt zu verbringen. Ursprünglich römisch, und am Zusammenfluss von Schelde und Leie gelegen, war Gent zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert eine reiche Handel- und Textilstadt; wo noch die Lakenhal, Kathedrale und Rathaus davon zeugen. Abends herrscht im Stadtzentrum eine besonders schöne Atmosphäre. Möglichkeit, um an einer Rundfahrt zur Stadtmitte teilzunehmen, mit Taxi wieder zurück zum Schiff (fakultativ).

Tag 14: Bellem - Hertsberge - Moerbrugge - Brügge, ca. 50 km
Während des Frühstücks bringt uns die Zwaantje nach Aalter. Dort steigen Sie auf’s Rad, um an Bäumen und Feldern und an kleinen Dörfern und Schlösschen entlang, zum Landsitz von Hertsberge zu fahren, wo man ein interessantes Landwirtschaftsmuseum besuchen kann. Frühzeitige Ankunft in Brügge, die wohl malerischste Stadt Flanderns, die vom 14. bis zum 16. Jahrhundert als eines der wichtigsten europäischen Banken- und Kunstzentrum galt.

Tag 15: Brügge
Nach dem Frühstück: Ende der Reise und Ausschiffung in Brügge.

Routenverlauf Brügge – Paris (MS Zwaantje)

Tag 1: Brügge
Einschiffung ab 16:00 Uhr in Brügge auf der MS Zwaantje. Diese Stadt wird auch das Venedig des Nordens genannt und gilt als eine der schönsten Städte Flanderns. Ihre mittelalterliche Innenstadt ist nahezu unberührt geblieben. Brügge war einst eine Weltstadt und auch Handels- und Kunstzentrum, was an noch vielen Merkmalen erkennbar ist.

Tag 2: Brügge – Gent, ca. 40 km
Während des Frühstücks bringt uns die MS Zwaantje nach Beernem. Von hier aus radeln wir quer durch die flache Landschaft Westflanderns nach Gent, wo wir am frühen Mittag ankommen. Gent ist eine lebendige Universitätsstadt, die ebenfalls eine reiche Vergangenheit besitzt. Die Stadt entstand dort, wo in der römischen Zeit die Flüsse Leie und Schelde zusammenflossen. Die günstige Lage brachte über viele Jahre hinweg großen Wohlstand, der Ende des 13. bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreichte. Die Tuchindustrie verhalf zu großem Reichtum. In der Innenstadt sind noch viele alte Patrizierhäuser erhalten geblieben. In der “Lakenhal”(1425) trafen sich die Stoffhändler und wickelten ihre Geschäfte ab. Die berühmteste Kirche ist die St. Baafs Kathedrale, die in mehreren Jahrhunderten in den jeweils entsprechenden Baustilen aufgebaut wurde. In der Kathedrale befindet sich eine Anzahl von Meisterwerken mittelalterlicher Gemäldekunst, wovon “Die Anbetung des Lamm Gottes” von Jan van Eyck das wohl Bekannteste ist.

Tag 3: Gent – Oudenaarde, ca. 25-45 km
Heute Morgen radeln wir von Gent entlang die Oberschelde nach Oudenaarde. Dieses kleine Städtchen lag früher auf der Grenze des französischen und deutschen Reiches und wurde dadurch oft von Kriegen getroffen. Da Oudenaarde damals mitten in der Schusslinie lag, gab es immer Wächter im Wachturm. Der bekannteste Wächter steht auch heute noch oben auf dem prachtvollen Rathaus: Hanske der Krieger. Das Rathaus wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut und ist eins der schönsten in Flandern. Der Stil ist brabantische Spätgotik, das verwendete Material ist Sandstein. Weiterhin ist Oudenaarde als Teppichweberstadt bekannt. Die Wandteppiche sind in der ganzen Welt bekannt.

Tag 4: Oudenaarde – Doornik (Tournai), ca. 35-42 km
Bevor wir Oudenaarde verlassen, besuchen wir das Rathaus. Danach folgen wir der Schelde flussaufwärts, passieren die Sprachgrenze und erreichen das wallonische Gebiet. Ab hier wird französisch gesprochen und die Dörfer und Städte haben französische Namen.
Das heutige Ziel ist Doornik (oder auch Tournai), eine der ältesten Städte Belgiens. Bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts gehörte Doornik zu Frankreich. Auch hier erhielt, genau wie in Oudenaarde, nach dem Verfall der Tuchindustrie die Teppichweberei große Bedeutung. In mehreren Museen der Stadt kann man sich prächtige Beispiele  anschauen. 1940 wurde die ganze Innenstadt durch einen deutschen Luftangriff zerstört, aber danach wieder liebevoll aufgebaut;  zu den sehenswerten Highlights gehören vor allem die Notre Dame Kathedrale (aus dem 12. und 13. Jahrhundert) und der Belfort-Turm, der um 1200 erbaut wurde.

Tag 5: Doornik (Tournai) – Arleux, ca. 45-60 km
Während des Frühstücks fährt das Schiff in Richtung der französischen – belgischen Grenze durch das sogenannte “weiße Land”. Das nette Festungsstädtchen Antoing bildet das Zentrum des “weißen Landes”, wo schon seit römischen Zeiten Kalkstein gefördert wird. In Antoing beginnt unsere Fahrradtour, die teilweise der Pilgerroute nach Santiago de Compostela folgt. Wir passieren die Grenzdörfer Bleharies und Mortagne und befahren in Frankreich nicht länger die Schelde, sondern einen großen Kanal, der uns schließlich nach Duinkerken führt. Diese Region ist für seine Metallindustrie und seine ehemaligen Bergbaustädte mit gut erhaltenem Kulturerbe von um 1900 bekannt.

Tag 6: Arleux – Ruyaulcourt, ca. 50 km
Heute besuchen wir Cambrai, eine ehemalige römische Provinzhauptstadt und ein wichtiger Wallfahrtsort. Erst ab 1677 gehörte Cambrai zu Frankreich. Sehenswert sind hier die eindrucksvoll restaurierten Bauwerke der Stadtfestung, die unter Karl V. angelegt wurden. Das alte Stadttor stammt aus dem Jahre 1300. Später fahren wir mit dem Rad durch das Marschland von Chantraine zum ländlichen Ruyaulcourt.

Tag 7: Ruyalcourt – Peronne, ca. 45 km
Mit dem Fahrrad setzen wir unsere Tour durch das Sommetal fort und fahren durch die spärlich besiedelte, weitläufige und hügelige Landschaft nach Bapaume, das nach dem 1. Weltkrieg wiederaufgebaut wurde. Danach geht es weiter nach Peronne. Die Straße zwischen Bapaume und Péronne war Ende des ersten Weltkriegs die Front der Schlacht im Somme Gebiet.

Tag 8: Peronne | Ruhetag
Heute bleibt das Schiff in Péronne liegen.
Die Zwaantje liegt nur etwas außerhalb dieses charmanten Städtchens mit seinem zauberhaften Marktplatz, der Kirche, der Schlossruine und dem faszinierenden Grand Guerre Museum. Heute gibt es kein Abendessen an Bord. Sie können in der Stadt in einem der vielen Restaurants essen gehen (nicht inklusive, Restaurantempfehlungen an Bord erhältlich).

Tag 9: Peronne – Noyon, ca. 50 km
Heute steigen wir schon frühzeitig auf’s Rad, um zu einer langen Strecke durch die leicht hügelige, weitläufige Landschaft zur Art Deco Stadt Ham und entlang der Somme und malerischen Dörfern aufzubrechen. Das heutige Endziel ist Noyon mit seiner imposanten Kathedrale.

Tag 10: Noyon – Compiègne, ca. 40-60 km
Von Noyon aus geht es weiter nach Compiègne.  Diese Stadt liegt an der Oise.  Compiègne verdankt seinen architektonischen Reichtum der Nähe zu Paris und den ausgedehnten Wäldern, in denen die französischen Könige gerne verweilten. Sehenswert ist das Château de Compiègne mit seinen herrlichen Gärten.
Die Fahrradtour führt durch den Wald von Ourscamp und kreuzt den Fluss Aisne nach “Clairière de l’Armistice, einem Ort, wo die französischen und deutschen Generäle den Vertrag unterschrieben, der das Ende des ersten Weltkriegs besiegelte. Wir können dort ein kleines, aber interessantes Museum besuchen. Von hier aus können Sie nach Compiègne fahren oder eine Extrarunde zum Schloss Pierrefonds einlegen.

Tag 11: Compiègne – Creil, ca. 45-60 km
Heute folgen wir der Oise weiter flussabwärts in Richtung Creil. Kurz vor Pont St. Maxence kommen wir an der Abtei von Moncel vorbei, die 1309 von König Philips dem Schönen gestiftet wurde. Pont St. Maxence verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es hier schon sehr früh eine Brücke über der Oise gab und ein Übernachtungsort für Kaufmannsleute und Könige wurde, die auf dem Weg nach Flandern waren. Creil selbst ist im 19. Jahrhundert durch seine feine Keramik bekannt geworden.

Tag 12:  Creil – Auvers sur Oise, ca. 33-54 km
In der Nähe von Creil passieren wir zunächst Chantilly mit seinem berühmten Schloss und etwas weiter die Abtei von Royaumont. Danach überqueren wir den Fluss Oise in Richtung Auvers-sur Oise, wo Vincent van Gogh seine letzten Tage verbrachte. Hier befindet sich auch sein Grab.  Diese Gegend war bei vielen impressionistischen Künstlern sehr beliebt. Am Abend werden wir den van Gogh Friedhof besuchen.

Tag 13:  Auvers – Conflans – Bougival, ca. 36-48 km
Während des Frühstücks fahren wir nach Conflans-Sainte-Honorine, wo die Oise und die Seine zusammenfließen. Seit dem 19. Jahrhundert ist Conflans ein wichtiges Schifffahrtzentrum Nordfrankreichs. Die Radtour beginnt heute in Conflans und führt uns nach St.Germain-en-Laye. Von dort geht es weiter zu Fuß zum Palast, wo wir eine schöne Aussicht über Paris haben. Wir fahren mit dem Fahrrad weiter durch die Vorstadtviertel von Paris nach Bougival wo wir übernachten.

Tag 14: Bougival – Paris
Heute fahren wir schließlich die Seine stromaufwärts nach Paris. Jetzt dauert es nicht mehr lange, aber es gibt noch einige große Schleifen in der Seine. Der Liegeplatz der Zwaantje befindet sich in der Mitte der Stadt. Sie können den Rest des Tages nach eigenen Wünschen gestalten. Entdecken Sie die Stadt mit der Metro oder mit dem Bus, der Sie zu allen Sehenswürdigkeiten führt.

Tag 15: Paris
Nach dem Frühstück: Ende der Reise und Ausschiffung

Routenverlauf Paris – Brügge (MS Fleur)

Tag 1: Paris – Bougival
Ankunft und Einschiffung um 14:00 Uhr. Sie finden die MS Fleur inmitten von Paris, in der Nähe der Place de la Bastille. Danach ist das Informationstreffen und die Vorstellung der Crew. 15:00 Uhr Abfahrt des Schiffes. Sie durchfahren das Stadtzentrum und kommen dabei an Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre, dem Museum d’Orsay und dem Eiffelturm vorbei. 18:15 Uhr Begrüßungsgetränk und gegen 18:30 Uhr Abendessen während der Schiffsfahrt nach Bougival.

Tag 2: Paris (Bougival) – Auvers-sur-Oise, ca. 36 km
Die Radtour beginnt nach dem Frühstück und führt Sie nach St. Germain-en-Laye. Von dort spazieren Sie hoch zum Palast und genießen vom Palastgarten aus die wunderschöne Aussicht über Paris. Sie passieren Conflans-Sainte-Honorine, wo die Oise und die Seine zusammenfließen. Seit dem 19. Jahrhundert ist Conflans ein wichtiges Schifffahrtszentrum Nordfrankreichs. Ihr Ziel ist Auvers sur Oise, wo Vincent van Gogh seine letzten Lebenstage verbracht hat und wo er und sein Bruder auf dem örtlichen Friedhof begraben sind. Diese Gegend war bei vielen impressionistischen Malern beliebt. Nach dem Abendessen gibt es einen Abendspaziergang zum Friedhof.

Tag 3: Auvers – Beaumont | Beaumont – Creil, ca. 35-55 km
Frühstück während der Schifffahrt nach Beaumont. Ihre heutige Radtour startet in Beaumont, wobei Sie der Oise stromaufwärts folgen. Sie kommen an der Abtei von Royaumont entlang und passieren später Chantilly mit seinem berühmten Schloss. Ihr heutiges Ziel heißt Creil, ein Provinzstädtchen, das im 19. Jahrhundert wegen seiner Feinkeramik bekannt wurde.

 Tag 4: Creil – Pont-St-Maxence | Pont-St-Maxence – Compiegne, ca. 35-55 km
Während des Frühstücks fahren Sie nach Pont-St-Maxence. Hier beginnt Ihre heutige Radtour. Dieses Städtchen verdankt seinen Namen der schon sehr früh erbauten Brücke über der Oise. Pont-St-Maxence wurde dadurch ein Übernachtungsplatz für Kaufleute und Könige, die auf dem Weg nach Flandern waren. Später kommen Sie an der Abtei von Moncel vorbei, die 1309 von König Philips dem Schönen gestiftet wurde. Bevor Sie den Übernachtungsplatz in Compiegne erreichen, fahren Sie mit dem Fahrrad durch den Wald an der südlichen Seite der Stadt. Compiegne verdankt ihren architektonischen Reichtum der Nähe zu Paris und der waldreichen Umgebung, in denen die französischen Könige so gerne verweilten. Hier sollte man sich nicht einen Besuch der sehr sehenswerten,  bezaubernden Gärten des Château de Compiègne entgehen lassen.

Tag 5: Compiegne – Chauny, ca. 38-60 km
Heute verlassen Sie die Oise und setzen Ihre Reise über das Kanalsystem fort, welches Frankreich mit Belgien verbindet. Die Fahrradtour geht erst durch die Wälder von Compiegne nach “Clairière de l’Armistice”, wo französische und deutsche Generäle den Vertrag unterschrieben haben, der das Ende des 1.Weltkriegs besiegelte. Sie können dort ein kleines, aber interessantes Museum besuchen. Später überqueren Sie den Fluss Aisne und fahren mit dem Fahrrad durch den Wald von Ourscamp. Sie treffen in Chauny wieder auf die Fleur.

Tag 6: Chauny – St. Quentin, ca. 40-55 km
Die Fleur setzt heute ihre Reise über den alten Kanal von St.Quentin fort. Hier fühlt sich die Fleur zu Hause und bevor sie hier zur ersten Reise antrat, wurden extra die Abmessungen des Schiffes den Schleusen angepasst. Der Kanal strahlt Ruhe aus und erinnert an die reiche Vergangenheit der Schifffahrt. Um die Kohle aus den Minen in den Süden zu bringen, beschloss Napoleon 1801 den Bau dieses Kanals. Die Fahrradtour geht über kleine Dörfer durch das ruhige Somme-Tal. Endziel ist St. Quentin, eine Stadt die im 2. Jahrhundert an einer Kreuzung römischer Straßen entstand. Die quirlige Provinzhauptstadt an der Aisne erreichte ihre Bekanntheit als Wallfahrtsort um die Gruft St. Quentins. Die gotische Basilika wurde zwischen 1230 und dem 15. Jahrhundert mit einem einzigartigen, doppelten Querschiff gebaut und besitzt Fenster aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Das Rathaus mit seiner prächtigen Fassade im spätgotischen Stil, ist ein Juwel aus dem 16. Jahrhundert.

Tag 7: St. Quentin | Ruhetag
Heute bleibt die Fleur in St. Quentin stehen. Bei ausreichendem Interesse wird ein Busausflug zum Somme-Tal angeboten, wo im 1. Weltkrieg schwere Kämpfe stattfanden. Sie können aber auch eine Bummel- und Shoppingtour durch St. Quentin unternehmen. Heute gibt es kein Abendessen an Bord. Sie können eines der französischen Restaurants von St. Quentin besuchen.

Tag 8: St. Quentin – Riqueval – Honnecourt, ca. 40-65 km
Der St. Quentin Kanal wurde unter der Regierung Napoleons angelegt. Da es einige große Höhenunterschiede gab, war es notwendig, einige Tunnel zu graben. Der längste Tunnel heißt Riqueval und misst 5670 Meter. Heute werden wir mit der Fleur diesen Tunnel passieren. Damals wie heute werden die Schiffe hier noch immer mit einem elektrisch, angetriebenen Schleppboot in zwei Stunden durch den Tunnel gezogen. Über dem Tunnel befindet sich die Wasserscheide zwischen den Flüssen der Escaut (Schelde) und der Somme. Ab hier fahren Sie nun auch wieder bergab in Richtung Belgien. Am Tunnel befindet sich ein kleines Museum. Sie übernachten im kleinen Dorf Honnecourt.

Tag 9: Honnecourt – Cambrai – Pont-Malin, ca. 35-60 km
Die Fleur folgt weiter ihrem Weg über den Kanal St.Quentin. Ihre Fahrradtour bringt Sie erst zu der alten Abtei von Vaucelles, die Sie auch besuchen können. Danach besuchen Sie Cambrai, eine ehemalige römische Provinzhauptstadt und ein wichtiger Wallfahrtsort. Erst ab 1677 gehörte Cambrai zu Frankreich. Sehenswert sind hier die eindrucksvoll, restaurierten Bauwerke der Stadtfestung, die unter Karl V. angelegt wurden. Das alte Stadttor stammt aus dem Jahre 1300. Am Nachmittag verlassen Sie den alten Kanal von St.Quentin und Sie folgen dem Großen Kanal “du Grand Gabarit” zur Pont Malin, wo Sie die Nacht verbringen.

Tag 10: Pont-Malin – Doornik - Tournai, ca. 45 km
Ab Pont Malin sind Sie zuerst noch einige Stündchen auf dem ‘Canal du Grand Gabarit’ unterwegs, der seit jeher als ein großes Industriegebiet Frankreichs gilt. Alte Minen und Stahlfabriken flankieren den Kanal. Unsere Fahrradroute folgt heute einen Teil der alten Pilgerroute nach Santiago de Compostela. Die Fleur passiert in Mortagne die französische und etwas später in Bleharies auch die Belgische Grenze. Sie fahren durch das sogenannte ‘witte land’. Das nette Festungsstädtchen Antoing bildet das Zentrum dieses Gebiets, wo schon seit der Römerzeit Kalkstein gefördert wird. Ihr heutiges Ziel ist Doornik (französisch: Tournai), eine der ältesten Städte Belgiens. Sie befinden sich hier in der wallonischen Provinz, in der alle Dörfer und Städte sowohl französische wie auch flämische Namen besitzen. Bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts wurde Doornik unter französischer Flagge verwaltet. Genau wie in Oudenaarde wurde auch hier nach dem Niedergang der Tuchindustrie die Teppichweberei ein wichtiger Wirtschaftszweig. In verschiedenen Museen der Stadt sind prachtvolle Beispiele anzuschauen. 1940 wurde die ganze Stadtmitte durch einen deutschen Luftangriff  vollkommen zerstört, doch später mit einer schönen und gelungenen Stadtrenovierung wieder aufgebaut. Vor allem die ‘Notre Dame’ Kathedrale (12.und 13. Jahrh.) ist eine Sehenswürdigkeit. Aber auch das Belfort, das rund 1200 erbaut wurde, ist sicher einen Besuch wert.

Tag 11: Doornik (Tournai) – Oudenaarde, ca. 45 km
Sie folgen nun dem Fluss Schelde weiter stromabwärts und erreichen die Sprachgrenze zur flämischen Provinz. Ab hier wird flämisch gesprochen. Ihr Ziel heißt Oudenaarde. Dieses kleine Städtchen lag früher auf der Grenze des französischen und deutschen Reichs und wurde dadurch auch oft Angriffsziel in Kriegen. Weil Oudenaarde öfters in der Schusslinie lag, stand immer jemand auf dem Aussichtsposten. Der bekannteste Wächter steht noch heute auf dem prachtvollen Rathaus: Hanske de Krijger. Das Rathaus wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut und gilt als eines der Schönsten von Flandern. Es ist im Stil der brabantischen Spätgotik aus balagemischen Sandstein erbaut. Weiterhin ist Oudenaarde als Teppichweberstadt bekannt. Die Wandteppiche sind weltberühmt. Wir können unseren Durst bei einer berühmten belgischen Bierbrauerei, der Brauerei von Liefmans löschen.

 Tag 12: Oudenaarde – Gent, ca. 35 km
Sie folgen der Schelde Richtung Gent, einer lebendigen Universitätsstadt mit reicher Vergangenheit. Bevor Sie dort ankommen, können wir eine interessante, archäologische Ausgrabung besuchen (von einer alten Abtei) bei Ename, an der östlichen Seite des Flusses Schelde. Gent entstand in der Römerzeit, wo die Flüsse Leie und die Schelde zusammentrafen. Die günstige Lage verhalf ihr über viele Jahre hinweg zu großem Wohlstand, der seinen Höhepunkt Ende des 13., Anfang des 14. Jahrhunderts fand. Die Tuchindustrie brachte großen Reichtum. In der Innenstadt sind noch viele schöne Patrizierhäuser erhalten. In der Tuchhalle (1425) trafen sich die Tuchhändler. Die wichtigste Kirche ist hier die St. Baafs Kathedrale, die in verschiedenen Jahrhunderten in unterschiedlichen Baustilen aufgebaut wurden. In der Kathedrale hängen einige Meisterwerke der mittelalterlichen Kunst, wovon ‘Die Anbetung des Lamm Gottes’ von Jan van Eyck wohl das Bekannteste ist.     

Tag 13: Gent – Brügge, ca. 20-50  km
Ihre Radtour startet außerhalb der Stadt durch die ganz entspannt zu fahrende, flache Landschaft von Westflandern nach Brügge. Brügge, das auch das Venedig des Nordens genannt wird, ist vielleicht die Schönste der flämischen Städte. Ihre Altstadt, die aus dem Mittelalter stammt, ist nahezu unberührt geblieben. Brügge war einst eine Weltstadt und auch ein Handels- und Kunstzentrum, was man an noch vielen Merkmalen erkennen kann. Brügge ist aber auch eine quirlige Stadt, in der man gut shoppen und ausgehen kann. Nach das Abendessen gibt es einen geführten Stadtrundgang.                             

Tag 14: Brügge
Heute bleibt die Fleur in Brügge stehen. Brügge, die wohl malerischste Stadt Flanderns, die vom 14. bis zum 16. Jahrhundert als eines der wichtigsten europäischen Banken- und Kunstzentrum galt. Genießen Sie den Tag in dieser wunderschönen Stadt.

Tag 15: Brügge
Nach dem Frühstück: Ende der Reise und Ausschiffung (bis 9 Uhr).

 

Routenverlauf Brügge – Paris (MS Fleur)

Tag 1: Brügge
14:00 Uhr Ankunft und Check-In in Brügge. Diese Stadt wird auch das Venedig des Nordens genannt und gilt als eine der schönsten Städte Flanderns. Ihre mittelalterliche Innenstadt ist nahezu unberührt geblieben. Brügge war einst eine Weltstadt und auch Handels- und Kunstzentrum, was an noch vielen Merkmalen erkennbar ist. Gegen 14:30 Uhr Willkommensgespräch. Um 18:15 Uhr Begrüßungsgetränk und anschließend Abendessen. Nach dem Abendessen einen geführten Stadtrundgang.

Tag 2: Brügge – Beernem | Beernem – Gent, ca. 25-40 km
Während des Frühstücks Abfahrt aus Brügge. Danach bekommen Sie noch eine Sicherheitseinweisung. Ab Beernem radeln wir quer durch die flache Landschaft Westflanderns nach Gent, wo wir am frühen Mittag ankommen. Gent ist eine lebendige Universitätsstadt, die ebenfalls eine reiche Vergangenheit besitzt. Die Stadt entstand dort, wo in der römischen Zeit die Flüsse Leie und Schelde zusammenflossen. Die günstige Lage brachte über viele Jahre hinweg großen Wohlstand, der Ende des 13. bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreichte. Die Tuchindustrie verhalf zu großem Reichtum. In der Innenstadt sind noch viele alte Patrizierhäuser erhalten geblieben. In der “Lakenhal”(1425) trafen sich die Stoffhändler und wickelten ihre Geschäfte ab. Die berühmteste Kirche ist die St. Baafs Kathedrale, die in mehreren Jahrhunderten in den jeweils entsprechenden Baustilen aufgebaut wurde. In der Kathedrale befindet sich eine Anzahl von Meisterwerken mittelalterlicher Gemäldekunst, wovon “Die Anbetung des Lamm Gottes” von Jan van Eyck das wohl Bekannteste ist.

Tag 3: Gent – Oudenaarde, ca. 25-45 km
Heute Morgen fahren Sie von Gent über die Oberschelde nach Oudenaarde. Dieses kleine Städtchen lag früher auf der Grenze des französischen und deutschen Reiches und wurde dadurch oft von Kriegen getroffen. Da Oudenaarde damals mitten in der Schusslinie lag, gab es immer Wächter im Wachturm. Der bekannteste Wächter steht auch heute noch oben auf dem prachtvollen Rathaus: Hanske der Krieger. Das Rathaus wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut und ist eins der schönsten in Flandern. Der Stil ist brabantische Spätgotik, das verwendete Material ist Sandstein. Weiterhin ist Oudenaarde als Teppichweberstadt bekannt. Die Wandteppiche sind in der ganzen Welt bekannt. Bevor wir in Oudenaarde ankommen, besuchen wir eine interessante, archäologische Ausgrabung (bei einer alten Abtei) in Ename, an der Ostseite des Flusses Schelde.

Tag 4: Oudenaarde – Doornik (Tournai), ca. 35-42 km
Bevor wir Oudenaarde verlassen, besuchen wir das Rathaus. Danach folgen wir der Schelde flussaufwärts, passieren die Sprachgrenze und erreichen das wallonische Gebiet. Ab hier wird französisch gesprochen und die Dörfer und Städte haben französische Namen. Das heutige Ziel ist Doornik (oder auch Tournai), eine der ältesten Städte Belgiens. Bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts gehörte Doornik zu Frankreich. Auch hier erhielt, genau wie in Oudenaarde, nach dem Verfall der Tuchindustrie die Teppichweberei große Bedeutung. In mehreren Museen der Stadt kann man sich prächtige Beispiele anschauen. 1940 wurde die ganze Innenstadt durch einen deutschen Luftangriff zerstört, aber danach wieder liebevoll aufgebaut; zu den sehenswerten Highlights gehören vor allem die Notre Dame Kathedrale (aus dem 12. und 13. Jahrhundert) und der Belfort-Turm, der um 1200 erbaut wurde.

Tag 5: Doornik (Tournai) – Antoing |Antoing –  Pont Malin (Bouchain), ca. 50 km
Während des Frühstücks fährt das Schiff in Richtung der französischen – belgischen Grenze durch das sogenannte “weiße Land”. Das nette Festungsstädtchen Antoing bildet das Zentrum des “weißen Landes”, wo schon seit römischen Zeiten Kalkstein gefördert wird.
In Antoing beginnt unsere Fahrradtour, die teilweise der Pilgerroute nach Santiago de Compostela folgt. Wir passieren die Grenzdörfer Bleharies und Mortagne und befahren in Frankreich nicht länger die Schelde, sondern einen großen Kanal, der uns schließlich nach Duinkerken führt. Diese Region ist für seine Metallindustrie bekannt. Wir übernachten bei der großen Schleuse von Pont Malin.

Tag 6: Pont-Malin – Thun l’Eveque |Thun l’Eveque –  Cambrai – Honnecourt, ca. 28-60 km
Während des Frühstücks verlassen wir den großen Kanal und biegen links in den Kanal von St. Quentin ein. Hier fühlt sich die Fleur zu Hause und bevor sie hier zur ersten Reise antrat, wurden die Abmessungen ihres Schiffsrumpfes an die der Schleusen angepasst. Der ruhige Kanal erinnert an die reiche Vergangenheit der Schifffahrt. Um die Kohlen aus den Minen in den Süden zu bringen, beschloss Napoleon 1801 den Bau dieses Kanals. Ab Thun l’Eveque fahren wir mit dem Fahrrad Richtung Cambrai, eine ehemalige römische Provinzhauptstadt und ein wichtiger Wallfahrtsort. Erst ab 1677 gehörte Cambrai zu Frankreich. Sehenswert sind hier die eindrucksvoll restaurierten Bauwerke der Stadtfestung, die unter Karl V. angelegt wurden. Das alte Stadttor stammt aus dem Jahre 1300. Ab Cambrai fahren wir mit dem Fahrrad nach Marcoing und von dort weiter durchs Scheldetal. Wir kommen an der alten Abtei von Vaucelles vorbei und erreichen unser heutiges Endziel Honnecourt.

Tag 7: Honnecourt – Tunnel Riqueval | Tunnel Riqueval – St. Quentin, ca. 26-65 km
Während des Frühstücks fährt das Schiff zum Tunneleingang von Riqueval. Der St. Quentin Kanal wurde unter der Regierung Napoleons angelegt. Da es einige große Höhenunterschiede gab, war es notwendig einige Tunnel zu graben. Der längste Tunnel heißt Riqueval und ist 5670 Meter lang. Heute werden wir mit der Fleur diesen Tunnel passieren. Damals wie heute werden die Schiffe hier noch immer mit einem elektrisch angetriebenen Schleppboot in zwei Stunden durch den Tunnel gezogen. Über dem Tunnel befindet sich die Wasserscheide zwischen den Flüssen der Escaut (Schelde) und der Somme. Ab hier fahren wir nun auch wieder bergab in Richtung St. Quentin. Entweder kurz vor oder kurz nach dem Tunnel beginnt die heutige Fahrradtour. Endziel ist St. Quentin, eine Stadt, die im 2. Jahrhundert an einer Kreuzung römischer Straßen entstand. Die quirlige Provinzhauptstadt an der Aisne erreichte ihre Bekanntheit als Wallfahrtsort um die Gruft St. Quentins. Die gotische Basilika wurde zwischen 1230 und dem 15. Jahrhundert mit einem einzigartigen doppelten Querschiff gebaut. Das Rathaus ist ein Juwel aus dem 16. Jahrhundert, mit einer prächtigen Fassade im spätgotischen Stil.

Tag 8: St. Quentin | Ruhetag
Heute bleibt die Fleur in St. Quentin. Bei ausreichendem Interesse wird ein Busausflug zum Sommetal angeboten, wo im 1. Weltkrieg schwere Kämpfe stattfanden. Sie können aber auch eine Bummel- und Shoppingtour durch St. Quentin unternehmen. Heute gibt es kein Abendessen an Bord. Sie können eines der französischen Restaurants von St. Quentin besuchen.

Tag 9: St. Quentin – Chauny, ca 32-48 km
Heute fahren wir mit dem Fahrrad durch die ruhige Somme-Region nach Ham. Die Fleur setzt heute ihre Reise über den alten Kanal St. Quentins nach Chauny fort. Radfahrer und Schiff treffen sich wieder in Chauny.

Tag 10: Chauny – Compiègne, ca. 35-50 km
Heute verlassen wir den alten Kanal von St. Quentin und nehmen Kurs über den modernen Canal du Nord in Richtung Compiègne. Diese Stadt liegt an der Oise. Compiègne verdankt seinen architektonischen Reichtum der Nähe zu Paris und den ausgedehnten Wäldern, in denen die französischen Könige gerne verweilten. Sehenswert ist das Château de Compiègne mit seinen herrlichen Gärten. Die Fahrradtour führt durch den Wald von Ourscamp und kreuzt den Fluss Aisne nach “Clairière de l’Armistice, einem Ort, wo die französischen und deutschen Generäle den Vertrag unterschrieben, der das Ende des ersten Weltkriegs besiegelte. Wir können dort ein kleines, aber interessantes Museum besuchen. Ab hier fahren wir mit dem Fahrrad zurück zum Schiff in Compiègne.

Tag 11: Compiègne – Creil, ca. 45-60 km
Heute folgen wir der Oise weiter flussabwärts in Richtung Creil. Kurz vor Pont St. Maxence kommen wir an der Abtei von Moncel vorbei, die 1309 von König Philips dem Schönen gestiftet wurde. Pont St. Maxence verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es hier schon sehr früh eine Brücke über der Oise gab und ein Übernachtungsort für Kaufmannsleute und Könige wurde, die auf dem Weg nach Flandern waren. Creil selbst ist im 19. Jahrhundert durch seine feine Keramik bekannt geworden.

Tag 12: Creil – Auvers sur Oise, ca. 33-54 km
In der Nähe von Creil passieren wir zunächst Chantilly mit seinem berühmten Schloss und etwas weiter die Abtei von Royaumont. Danach überqueren wir den Fluss Oise in Richtung Auvers-sur Oise, wo Vincent van Gogh seine letzten Tage verbrachte. Hier befindet sich auch sein Grab. Diese Gegend war bei vielen impressionistischen Künstlern sehr beliebt. Nach das Abendessen gibt es einen Abendspaziergang zum Friedhof.

Tag 13: Auvers – Conflans | Conflans – Reuil-sur-Seine, ca. 36-48 km
Während des Frühstücks fahren wir nach Conflans-Sainte-Honorine, wo die Oise und die Seine zusammenfließen. Seit dem 19. Jahrhundert ist Conflans ein wichtiges Schifffahrtszentrum Nordfrankreichs. Die Radtour beginnt heute in Conflans und führt uns nach St.Germain-en-Laye. Von dort geht es weiter zu Fuß zum Palast, wo wir eine schöne Aussicht über Paris haben. Wir fahren mit dem Fahrrad weiter durch die Vorstadtviertel von Paris nach Reuil-sur-Seine, wo wir übernachten.

Tag 14: Paris
Heute fahren wir schließlich die Seine stromaufwärts nach Paris. Jetzt dauert es nicht mehr lange, aber es gibt noch einige große Schleifen in der Seine. Wir kommen am Eiffelturm, am Louvre, am Museum d’Orsay, an der Insel de la Cité und an der Notre Dame vorbei. Der Liegeplatz der Fleur befindet sich im Port d’Arsenal, in der Nähe vom Place de la Bastille. Frühstück während der Fahrt. Sie können der Rest des Tages nach eigenen Wünschen gestalten. Entdecken Sie die Stadt mit der Metro oder mit dem Bus, der Sie zu allen Sehenswürdigkeiten führt.

Tag 15: Paris
Nach dem Frühstück: Ende der Reise und Ausschiffung (bis 9 Uhr).

 

Wichtiger Hinweis

Aufgrund unterschiedlicher Wind- und Wetterverhältnisse, sowie organisatorischer Notwendigkeiten behalten wir uns Änderungen des Routenverlaufs vor.

Leistungen

Inkludierte Tour-Leistungen:
  • 14 Nächte in Kabinen DU/WC
  • Vollpension (Frühstücksbuffet, 13x Lunchpaket, 13x Abendessen - in Peronne (Zwaantje) & St. Quentin (Fleur) kein Abendessen, Kaffee & Tee an Bord)
  • alle Hafen- & Schleusengebühren
  • Radreiseiseleitung
  • Begrüßungsgetränk
  • tägliche Routenbesprechung
  • tägliche Kabinenreinigung
     
  • Eintritt Clairière de l’Armistice
     
  • Eintritt Chateau Chantilly
     
  • Eintritt Rathaus Oudenaarde
     
  • Karten- und Infomaterial pro Kabine

Termine & Preise

Anreisetermine

Merkmale

    Saison / Zeitraum
    Kategorie

    Extras

    Fahrräder & Zubehör
    11/21-Gang-Leihrad 160
    Elektrorad  330

    Best - Preis - Garantie

    Wenn Sie noch am Buchungstag bei einem anderen Anbieter ein übereinstimmendes, verfügbares Radreiseangebot mit identen Reiseleistungen zu einem günstigeren Preis entdecken, bezahlen Sie auch bei uns nicht mehr + 1 Lenkertasche gibts GRATIS dazu!

    Alle Preise pro Person in EUR

    Unterkunft

    Herzlich Willkommen an Bord!

    Für diese Tour werden die Passagierschiffe MS Fleur und MS Zwaantje eingesetzt, die mit einladender Atmosphäre ihre Gäste bezaubern.


    MS FLEUR

    Die FLEUR ging 2002 auf Fahrt. Dieses schöne Passagierschiff mit schlanker Linienführung kann bis zu 20 Gäste in 10 komfortablen Kabinen unterbringen. Jede Kabine verfügt über einen eigenen Sanitärbereich, Zentralheizung und Klimaanlage. Auf dem Oberdeck finden Sie eine Lounge, Bar une ein halbüberdachtes Sonnendeck. >>mehr


    MS ZWAANTJE

    Die ZWAANTJE ist ein klassisches Schiff mt 12 Kabinen auf dem Unterdeck: 10 Zweibett- und 2 Doppelkabienen. Alle verfügen über ein Badezimmer, ein Fenster (nur in den Doppelkabinen zu öffnen) und eine individuell regelbare Klimaanlage. >>mehr

     

    Fahrrad

    Leih-Fahrräder & Zubehör

    MS Zwaantje: Die Mietfahrräder an Bord sind Tourenräder mit 21-Gang Kettenschaltung und Handbremsen
    MS Fleur: 11 Gänge Hybrid Rad von Geberit mit Handbremsen

    Radtasche, Wasserflasche, Leihelm sind inklusive.


    Elektro-Fahrräder | E-Bikes | Pedelecs

    Wir stellen Ihnen moderne Qualitäts-E-Bikes (Pedelecs) mit 7 oder 8-Gang-Nabenschaltung, stufenweise wählbarer Beihilfe der Tretkraft zur Verfügung. Die Räder verfügen über einen leistungsstarken Panasonic oder Bosch- Pedelec-Mittelmotor und starkem Lithium-Ionen-Akku, eine Akku-Ladung reicht für bis zu 65 Kilometer. Die Reichweite ist abhängig von Unterstützungslevel, Fahrweise, Körpergewicht und Geländebeschaffenheit. Je hügeliger das Gelände, je höher das Körpergewicht, desto mehr Akkukapazität wird verbraucht. Sie schonen Ihren Akku, indem Sie mit möglichst niedriger Unterstützung beginnen und bei Bedarf steigern. Die Akkus laden Sie nachts in Ihrer Kabine mittels Ladegerät.

    WICHTIG: bitte reservieren Sie Ebikes frühzeitig, da diese nur in sehr begrenzter Anzahl verfügbar sind.


    Fahrradpannen
    können auch bei neuen Rädern und bester Wartung vorkommen. Reifenpannen beheben Sie selbst, bei größeren Schäden kontaktieren Sie bitte den Guide welcher Sie auf der Radtour begleitet.

    Nützliches

    ANREISE - PARKEN - ABREISE

    FLUG-ANREISE

    Flughafen: Paris / Charles de Gaulle (CDG), Paris / Orly (ORY), Brüssel Zaventem (BRU), Brüssel Charleroi (CRL)


    PKW-ANREISE

    Parken in Brügge: Unbewachte Parkplätze in der Nähe des Bahnhofs oder Parking`t Pandreitje € 9/Tag
    Parken in Paris: Parkmöglichkeit am Gare de Lyon (Quay de Bercy), ca. 80 €/Woche.

    Leider ist eine Reservierung der Parkplätze nicht möglich.


    BAHN-ANREISE

    Bahnhof: Paris, Brügge

    Aktuelle Fahrplanauskünfte und Preisinformationen finden Sie ganz praktisch unter: www.radreisen.at/france-bahn


    SONSTIGES

    Aus Platzgründen möchten wir Sie bitten, auf Gepäck mit Hartschale zu verzichten, der Stauraum in der Kabine ist sehr begrenzt!

    Helmpflicht für ALLE Radfahrer! Bitte bringen Sie ihren eigenen Helm mit!


    Nähere Infos zu Ihrer individuellen Anreise:

               

    Videos

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